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Exklusiv Wie ein Masken-Deal von Laschets Regierung zum Krimi wurde

NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (l.) und sein wichtigster Minister in der Corona-Krise Karl-Josef Laumann: Zu Beginn der Pandemie schloss die Landesregierung einen teuren Maskendeal mit Jungunternehmern aus der Schweiz
NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (l.) und sein wichtigster Minister in der Corona-Krise Karl-Josef Laumann: Zu Beginn der Pandemie schloss die Landesregierung einen teuren Maskendeal mit Jungunternehmern aus der Schweiz
© picture alliance/dpa | Federico Gambarini
Die Firma Emix lieferte im Frühjahr 2020 Millionen Masken an Bund und Länder – auch nach NRW. Akten zeigen, wie das Geschäft durchgezogen wurde – trotz fragwürdiger Unterlagen und Chaos bei der Abwicklung. Gesundheitsminister Laumann war eingebunden

Kurz vor der verbindlichen Bestellung will der Beamte noch einmal auf Nummer sicher gehen. „Wir wollen die Schutzmasken kaufen“, schreibt der zuständige Abteilungsleiter im nordrhein-westfälischen Gesundheitsministerium an die Vermittlerin, die im März 2020 ein Geschäft mit der Schweizer Firma Emix über eine Million Masken eingestielt hat – für einen Preis von 9,90 Euro pro Stück. Weil Emix nun aber Masken eines ganz anderen Herstellers liefern möchte als im ursprünglichen Kaufvertrag mit dem Ministerium vereinbart, benötige er noch weitere Informationen, schreibt der Beamte: „Wir gehen davon aus, dass es sich um mangelfreie Ware und um keine Fälschungen handelt.“

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