Die Expansion nach Deutschland sollte mit aller Gewalt gelingen: Der Banking-Anbieter Holvi hatte dafür schon vor Jahren mehrere Mitarbeiter von N26 abgeworben, baute in kurzer Zeit ein größeres Team in Berlin auf und plakatierte als einer der ersten Fintech-Player die Straßen, etwa im Berliner Stadtteil Kreuzberg. Die „Makers and Doers“, vor allem Freelancer, wollte Holvi mit seinem Kontoangebot begeistern. 200.000 Kunden zählte das Unternehmen zuletzt und ist mit den 90.000 Kunden in Deutschland sicherlich einer der größten digitalen Business-Banking-Anbieter.
Doch die spanische Bank BBVA, die das Startup 2016 übernommen hatte, hatte fünf Jahre später keine Lust mehr, die teure Expansion weiter zu finanzieren. Gründer Tuomas Toivonen Holvi kaufte sein Unternehmen zurück – eine Überraschung. Jetzt greift er wieder in einem Markt an, den Holvi zu Beginn zwar angeführt hatte, in dem es inzwischen Aufholbedarf hat. Penta, Kontist, Qonto, Fyrst, Finom und Co.: die Liste von Konkurrenz-Startups wird immer länger – der Markt ist umkämpft.
Im Interview mit Finance Forward spricht Toivonen erstmals über seine Pläne für die nächste Phase des Unternehmens. Ein radikaler Schritt soll die Einnahmen steigern. Um neue Produkte, Expansionen in neue Märkte und eine Vollbanklizenz finanzieren zu können, befindet sich Holvi derzeit im Fundraising.
Was hat Tuomas Toivonen vor? Die komplette Geschichte lesen Sie heute auf Finance Forward, dem Finanzportal von Capital und OMR. Für den täglichen Newsletter können Sie sich hier anmelden.