Schon vor zwei Jahren plante Wework seinen IPO. Nach einem Personalwechsel an der Firmenspitze und der Coronakrise wagt das Start-up einen zweiten Anlauf: Heute soll Wework in New York sein Börsen-Debüt geben. Wie sich das Start-up seit 2019 verändert hat
Weworks Börsengang vor zwei Jahren war ein Desaster. Das Unternehmen verbrannte jährlich bis zu zwei Mrd. Dollar an Kapital. Der unberechenbare und egomanische Chief Executive Officer Adam Neumann hatte sich durch den Verkauf von Aktien bereichert. Währenddessen überredete er private Investoren, Wework mit überhöhten 47 Mrd. Dollar zu bewerten. Öffentliche Investoren sträubten sich gegen den Preis. Das Start-up war gezwungen, seinen Börsengang zurückzuziehen. Neumann trat zurück und Tausende von Mitarbeitern verloren ihren Arbeitsplatz. All das geschah innerhalb weniger Monate.