Anzeige

Autoindustrie Chinas Automarkt: Ein Albtraum für die deutschen Autobauer

Ein kleines E-Auto steht vor einem Imbiss in Schanghai
Straßenszene in Schanghai: alles chinesisch, auch der Baojun E100. Das Auto wird nicht mehr gebaut, bot aber für 4.500 Euro einen flotten Einstieg ins E-Fahren
© Raul Ariano
In China entscheidet sich die Zukunft der hiesigen Autobauer, allen voran von VW. Wer dort aber Automanager und -käufer begleitet, stellt fest: E-Autos können die Chinesen heute besser – und „Made in Germany“ ist längst nicht mehr cool

Ein schwüler Juninachmittag neigt sich dem Ende zu, als die deutsche Autoindustrie in China einen Kunden verliert. Herr Cao, dem sein BMW zu eng geworden ist, hat seine Frau, den vierjährigen Sohn und seine Mutter in den X5 gepackt und ist ins Stadtzentrum von Schanghai gefahren. Dort steht die Familie nun in einem klimatisierten Showroom des chinesischen E-Fahrzeug-Herstellers Li Auto und hat nur noch eine Entscheidung zu treffen: Nimmt sie den voluminösen Standard-SUV oder lieber gleich den dreireihigen Sechssitzer? Ein deutsches Auto ist für Herrn Cao keine Alternative mehr.

Mehr zum Thema

Neueste Artikel