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Exklusiv Volvo will „ein viel größerer Player werden“

Volvo-Chef Samuelsson vor einem S60, der dem BMW 3er Paroli bieten soll. Die von US-Präsident Trump verhängten Zölle machen das schwierig
Volvo-Chef Samuelsson vor einem S60, der dem BMW 3er Paroli bieten soll. Die von US-Präsident Trump verhängten Zölle machen das schwierig
© Nora Lorek
Der Chef des schwedischen Autoherstellers Volvo Håkan Samuelsson hat ambitionierte Pläne: Er will den Technologiewandel nutzen, „um wirklich groß zu werden“ und stellt eine Börsenplatzierung für die Sportwagen-Beteiligung Polestar in Aussicht

Volvo Firmenchef Håkan Samuelsson sieht die derzeitige Schwäche vieler größerer Konkurrenten als eine einmalige Gelegenheit „ein viel größerer Player zu werden“. Viele Wettbewerber seien mit der Dieselkrise und dem Technologie-Wandel beschäftigt, sagte der CEO der schwedischen Marke Capital (Ausgabe 2/2019), Volvo sei auf die Veränderungen besser vorbereitet. Der Hersteller aus Göteborg gehört seit dem Jahr 2010 dem chinesischen Autokonzern Geely, der auch der größte Anteilseigner des deutschen Daimler-Konzerns ist.

Die neue Capital erscheint am 24. Januar
Die neue Capital erscheint am 24. Januar

Zu den Plänen, die Volvo derzeit vorantreibt, gehört auch ein möglicher Börsengang der neuen E-Sportwagentochter Polestar, die im Sommer ihr erstes Modell auf den Markt bringen will. „Das kann eines Tages sehr gut eine börsennotierte Firma sein“, sagte Samuelsson. Es sei denkbar, in einem ersten Schritt Finanzinvestoren bei Polestar aufzunehmen. So könne man die hohen Kosten für die Entwicklung neuer Elektro-Antriebe teilen. Polestar wird derzeit gemeinsam von Volvo und dem Mutterkonzern Geely kontrolliert.

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