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Exklusiv Verpasster Wandel: Landesbank Berlin streicht 635 Jobs

Die Zentrale der Landesbank Berlin am Alexanderplatz.
Die Zentrale der Landesbank Berlin am Alexanderplatz.
© Schöning / IMAGO
Mit prominenten Partnern wie Amazon und einer Kreditplattform baute die Landesbank Berlin ein zukunftsträchtiges Geschäft auf. Nun will sie nur noch eine Sparkasse sein – Beteiligungen sollen verkauft werden, zudem gibt es einen massiven Jobabbau

„Einfach Sparkasse!“ – so lautet die Zwischenüberschrift eines Briefs, den der Vorstand der Landesbank Berlin zuletzt an die eigene Belegschaft geschickt hat. Einfach Sparkasse? Das klingt harmlos, wie ein x-beliebiger Werbeclaim. Im konkreten Fall steht „Einfach Sparkasse!“ allerdings für eine Ankündigung, die explosiver kaum sein könnte.

Dazu muss man wissen: Bei der Landesbank Berlin (LBB), die sich zu 100 Prozent im Besitz des deutschen Sparkassenverbands – und damit faktisch aller Sparkassen – befindet, handelt es sich um ein regelrechtes Konglomerat. Zu dem gehören etwa einer der größten deutschen Immobilienfinanzierer („Berlin Hyp“), eine Kreditplattform mit Erträgen von einer halben Milliarde Euro und eine „Direktbankservice“ genannte, rund 200 Köpfe starke Sparte, die zurzeit noch als Co-Branding-Partner für die Kreditkarten von ADAC und Amazon agiert.

Doch damit soll jetzt Schluss sein – die Hintergründe für die Kehrtwende erfahren Sie heute bei Finance Forward, dem Finanzportal von Capital und OMR. Für den täglichen Newsletter können Sie sich hier anmelden.

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