Anzeige

Banken ING-Vorständin: „Die Gen Z will auf keinen Fall Papierkram“

Pinar Abay verantwortet als Vorstandsmitglied der ING Group das Geschäft mit Privatkunden, kleinen und mittleren Unternehmen sowie Selbstständigen, außerdem das Private Banking der ING in zehn Ländern – darunter Deutschland, wo sie Aufsichtsratsmitglied ist. Die 1977 geborene Türkin arbeitete zuvor unter anderem bei McKinsey.
Pinar Abay verantwortet als Vorstandsmitglied der ING Group das Geschäft mit Privatkunden, kleinen und mittleren Unternehmen sowie Selbstständigen, außerdem das Private Banking der ING in zehn Ländern – darunter Deutschland, wo sie Aufsichtsratsmitglied ist. Die 1977 geborene Türkin arbeitete zuvor unter anderem bei McKinsey.
© Lumen Photo / VISUM
Einst forderte die ING klassische Geldhäuser in Deutschland heraus, heute muss sie sich der Neobanken erwehren. Vorständin Pinar Abay erklärt, wie die Niederländer ihre Position halten wollen – auch mit KI

Capital: Frau Abay, einst hat die ING in Deutschland mit hohen Sparzinsen junge Kunden angelockt und so etablierte Banken vor sich hergejagt. Heute machen dies junge Neobanken. Ist die ING selbst vom Jäger zum Gejagten geworden?
PINAR ABAY: Die ING sehe ich definitiv nicht als Gejagte, wir verlieren bisher nicht in nennenswertem Umfang Kunden an Neobanken. Natürlich beobachte ich ihre Entwicklung sehr aufmerksam, aber tatsächlich helfen uns diese neuen Banken.

Das müssen Sie erklären – sie nehmen Ihnen doch Kunden ab.
Wir schauen uns all diese Neobanken sehr genau an. Was ich an unseren jungen Wettbewerbern mag: Sie erkennen sehr schnell Lücken im Markt und finden eine Lösung für ein bestimmtes Kundenbedürfnis. Davon können wir viel lernen.

Mehr zum Thema

Neueste Artikel