Industrieikone Thyssenkrupp und die Hoffnung auf den Staat

Serie Neustart Deutschland: Thema Klimawandel, Martina Merz CEO Thyssen Krupp (FINAL) >> Martina Merz CEO Thyssenkrupp Essen
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© Maximilian Mann
Thyssenkrupp ringt um die Zukunft seiner Stahlsparte. Während das Geldpolster schrumpft, steigen die Spannungen zwischen Duisburg und Essen. Alle hoffen auf einen Retter: den Staat, der mit Milliarden grünen Stahl fördert

Ruhig surrt die Drohne in der Luft, trotz des Windes, Martina Merz hat sie fest im Blick. Schaut nach oben, lächelt, wartet. Fotoshooting nach einem Podcast-Interview, da darf heutzutage eine Drohne nicht fehlen. Merz macht geduldig alles mit. Manch anderer Manager hätte längst eine barsche Jetzt-ist-aber-genug-Tirade ausgestoßen, Merz lächelt.

Sie steht auf einem Steg, der schräg zwei große Wasserflächen teilt, die Teil eines weitläufigen Innenhofs sind, großzügig umrahmt von Bürotürmen, viel Glas, Grün und Licht. Es könnte auch der Campus einer Uni sein, was die Bauherren vor einem Jahrzehnt auch bezweckt haben, denn sie nennen ihre Zentrale hier ins Essen „Quartier“.

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