Die EU-Kommission hat mit Donald Trump nach dessen Worten den „größten Deal“ abgeschlossen. Drei Tage später wird klar: Beide Seiten sind sich weder einig, noch ist die Abmachung rechtlich verbindlich
Darin waren sie sich einig: Es sei „größte Deal“, sagten EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und US-Präsident Donald Trump, nachdem sie sich am Wochenende in Trumps Golfclub im schottischen Turnberry auf ein neues Handelsabkommen zwischen der EU und den USA geeinigt hatten.
Nach anfänglicher Erleichterung, auch an der Frankfurter Börse, machte sich in Europa schnell Ernüchterung breit. Ein Zoll von 15 Prozent für Einfuhren in die USA ist zwar besser als die vormals angedrohten 30 Prozent – aber trotzdem immer noch deutlich mehr als vor dem Handelskonflikt.