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Sanktionen Russland verschwindet hinter einem bleiernen Vorhang

Eine Aeroflot-Maschine parkt in Genua, vermutlich für lange Zeit – der europäische Luftraum ist für russische Flugzeuge gesperrt
Eine Aeroflot-Maschine parkt in Genua, vermutlich für lange Zeit – der europäische Luftraum ist für russische Flugzeuge gesperrt
© Fabrice Coffrini/AFP via Getty Images
Kaum ein Land war so in die globale Wirtschaft integriert wie Russland. Die Sanktionen treffen es darum hart – und die Schäden werden immer größer

Als die Sanktionen über Russland hereinbrachen, wurde Alexander Lukaschenko zur Loyalitätsbekundung nach Moskau bestellt. Mit Wladimir Putin nahm er an einem kleinen Empiretisch im Kreml Platz, und gemeinsam erläuterte man dem heimischen Publikum vor laufender Kamera, wie künftig die Wirtschaft funktionieren solle. Dem heftig schwitzenden Diktator aus Minsk fiel dabei die Rolle zu, einen Vorschlag zu unterbreiten, der darauf sogleich von seinem maliziös lächelnden Kollegen aus Moskau für gut zu befinden war. „Wir verkaufen euch dieses, und ihr verkauft uns jenes. Und anschließend rechnen wir irgendwie ab“, sagte Lukaschenko. „Ja, früher in der Sowjetunion hat das ja auch funktioniert“, pflichtete Putin bei. Ende der Vorstellung.

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