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Infrastruktur und Solidarität Schaut auf Deutschlands Stärken: Das sagen Promis aus der Wirtschaft

Bitte lächeln: Dieses Land hat große Stärken, trotz aller Probleme
Bitte lächeln: Dieses Land hat große Stärken, trotz aller Probleme
© Kerstin Ballies / Carmen Reina
Die Stimmung in Deutschland ist ziemlich mies – dabei ist die Lage gar nicht so übel, sagen Firmen, Manager und Gründerinnen wie Roland Berger, Reinhold Würth und Ann-Christin Achleitner

Es gibt zwei Zahlen, die Deutschland in diesen Wochen ganz gut zusammenfassen: 97 und zehn. 97 Prozent der Deutschen erwarten, dass sich die wirtschaftliche Lage in den kommenden Monaten weiter verschlechtern wird – oder sie zumindest bleibt, wie sie ist. Was mitten in einer Rezession, wie sie das Land aktuell durchlebt, auch nicht gerade als optimistisch durchgehen kann.

Allerdings sagen nur zehn Prozent der Menschen, dass es ihnen wirtschaftlich wirklich schlecht geht. Immerhin 53 Prozent sagen, dass sie sich wirtschaftlich gut oder sehr gut aufgestellt sehen, 36 Prozent antworten mit teils, teils. 

97 und zehn – diese beiden Zahlen aus dem jüngsten ZDF-Politbarometer beschreiben die Zerrissenheit, in der sich Deutschland im Frühjahr 2024 befindet. Vier Jahre Dauerkrise haben tiefe Spuren hinterlassen: Statt des erhofften Aufschwungs nach der Pandemie und der Rückkehr zur Normalität stürzte das Land in weitere Krisen: Ukrainekrieg, Energiekrise, Inflation und die Sorge, dass der Krieg im Osten so schnell nicht verschwinden, sondern uns noch lange beschäftigen wird. Das alles kommt obendrauf auf die großen Transformationsaufgaben, die die Unternehmen und ihre Mitarbeiter ohnehin schon hatten.

Was können wir Deutsche eigentlich? 

Dagegen steht jedoch – was gut ist und an sich schon Anlass zu Optimismus gibt – eine große persönliche Zufriedenheit. Der Mehrheit in diesem Land geht es trotz der nun schon vier Jahre währenden Krise gut: materiell und wahrscheinlich auch mental. Einbrüche, große Aufgaben und Verunsicherung mögen da sein, aber sie hauen uns offensichtlich auch nicht einfach um.

Auf der einen Seite die große Unsicherheit, die Zukunft, die „radikal offen ist“, wie der Historiker Andreas Rödder kürzlich im Capital-Gespräch sagte, und auf der anderen Seite eine Geschichte an Erfahrungen, an gewachsenen Stärken, die auch ein sicheres Fundament bieten: Dieses gleichzeitige Für und Wider hat Capital weitergereicht an prominente und wichtige Entscheider, an legendäre Unternehmer, junge Gründerinnen und erfahrene Manager und Managerinnen – mit den Fragen: Was können wir eigentlich, wir Deutsche? Wofür steht das Land, und wofür steht es womöglich mehr als andere Länder? Was gereicht uns zum Vorteil, und worauf können wir aufbauen?

Die gute Nachricht vorneweg: Deutschland hat offensichtlich viele verschiedene Stärken, die in diesen Wochen zwischen all den schlechten Nachrichten oftmals zu wenig Beachtung finden.

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