An Northvolt hängen die Hoffnungen auf eine eigene europäische Batterieporduktion. Doch die Firma ist ins Straucheln geraten: Sie braucht dringend frisches Kapital und muss zugleich ihre Produktion steigern. Was ist passiert?
Northvolts subarktische Batteriefabrik in Nordschweden sollte ein Symbol für Europas grüne Aufholjagd gegenüber China und den USA sein. Doch stattdessen läuft das Start-up Gefahr, zu einem Symbol für das Scheitern des Kontinents in diesem Rennen zu werden.
Die schwedische Batteriefirma hat mehr Kapital aufgebracht als jedes andere private Unternehmen in Europa – mehr als 15 Mrd. Dollar in Form von Eigenkapital, Krediten und staatlicher Unterstützung. Jetzt kämpft das junge Start-up um finanzielle Ressourcen, während es sich zugleich bemüht, die Produktion in der Gigafactory in Skellefteå anzukurbeln. Parallel werden andere Projekte eingedampft und Stellen abgebaut.