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Nachhaltigkeit Die Produktion unseres Essens schadet dem Klima – vier deutsche Firmen zeigen, wie es besser geht

Christina und Christoph stehen in einem Maisfeld
Christina und Christoph Selhorst bauen auf ihren Feldern Popcornmais an, der bislang meist aus den USA oder Südafrika importiert wird
© Maximilian Mann
Muss man Mais um die halbe Welt schippern? Lässt sich auch aus überreifem Obst noch etwas machen? Ein Besuch bei jungen Unternehmern, die Lebensmittel nachhaltiger produzieren wollen.

Bionda, Rosso und Raisa verbringen fast ihr ganzes Leben auf dem Wasser. Auf weißen Brettern treiben sie von Teich zu Teich, rund sechs Wochen dauert ihre Reise. Während dieser Zeit werden aus anfangs feinen Keimlingen prächtige Bouquets. Die drei Schönen sind Salatsorten mit knackigen grünen und rotbraunen Blättern.

In der Wachstumsphase leben die Pflanzen ausschließlich von Licht und Wasser, Erde ist nicht im Spiel. Durch Löcher in den Brettern ziehen die Wurzeln Flüssigkeit und in ihr gelöste Nährstoffe. Ist der nötige Reifegrad erreicht, beginnt die Ernte. Dann werden Bionda, Rosso und Raisa über einen Kanal in die Verpackungshalle geleitet. Menschen wickeln sie in Folie und bringen sie auf den Weg in die Supermärkte der Region.

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