Anzeige

Interview Merck-CEO Oschmann: „Ich war 40 Jahre lang im Jetlag“

Merck-CEO Stefan Oschmann
Merck-CEO Stefan Oschmann
© Falk Heller/argum/imago
Als Chef von Merck hat Stefan Oschmann einen besonderen Einblick in den Kampf gegen Covid-19. Was macht ihn optimistisch? Und wie bewertet er die Rolle des Staates in der Pandemie? Ein Gespräch mit dem CEO des Pharma- und Chemiekonzerns

Capital: Herr Oschmann, wie sehr bereitet Ihnen der zweite Lockdown als Firmenchef Sorgen?

STEFAN OSCHMANN: Es ist nicht ganz so wie im Frühjahr, weil diesmal die Kitas und die Schulen offen bleiben. Dadurch können Industriebetriebe mit ihren Sicherheits- und Hygieneregeln weiterhin produzieren. Für Merck erwarte ich, dass die neuen Einschränkungen keine besonders starken Auswirkungen auf unsere Geschäfte haben werden. Unsere drei Bereiche Healthcare, Lifescience und Performance Materials sind in dieser Krise essenziell. Daher lief bei uns die Produktion und die Arbeit in den Laboren auch schon während des ersten Lockdowns im Frühjahr die ganze Zeit weiter.

Mehr zum Thema

Neueste Artikel