Anzeige

Exklusiv Letzte Sparkassen verabschieden sich von Yomo

So wirbt die Sparkassen-App für das Angebot.
So wirbt die Sparkassen-App für das Angebot.
© Screenshot
Im Frühjahr entschieden sich die Sparkassen, ihr Smartphone-Konto Yomo grundlegend umzubauen. Es soll künftig allen Kunden als Banking-App zur Verfügung stehen. Nun geben die teilnehmenden Banken die App auf, doch die neue Lösung ist noch nicht in Sicht

Schon der Name sollte die Ambitionen klar machen. Unter dem Arbeitstitel N25 entwickelten die Sparkassen vor vier Jahren ein Smartphone-Konto. Wie Insider berichten, sollte es eine Anspielung auf Deutschlands erfolgreiche Challengerbank sein, N26. Mit einem Konto, das über das Smartphone gesteuert wird, wollten die Sparkassen die junge Zielgruppe nicht kampflos an das Berliner Fintech abgeben.

Doch die Sparkassen taten sich schwer, nur ein Dutzend von insgesamt 400 regionalen Banken machten bei Yomo, wie das Projekt dann offiziell getauft wurde, mit. Die Entwicklung ging nicht schnell genug, vor allem die Abstimmung der verschiedenen Gremien habe das Projekt gehemmt, heißt es aus dem Sparkassen-Umfeld. Im Frühjahr 2020 zogen die Sparkassen dann den Stecker. Yomo sollte grundlegend umgebaut werden. Es werde in Zukunft kein eigenes Smartphone-Konto mehr geben, stattdessen könnten alle Sparkassen-Kunden die App mit ihrem Bankkonto verwenden.

Seit Februar ist es nun ruhig geworden um das Projekt. Stück für Stück haben sich die teilnehmenden Sparkassen in den vergangenen Tagen leise aus der App verabschiedet.

Welche Konsequenzen hat das? Die Hintergründe lesen Sie heute auf Finance Forward, dem neuen Finanzportal von Capital und OMR. Für den täglichen Newsletter können Sie sich hier anmelden.

Mehr zum Thema

Neueste Artikel

VG-Wort Pixel