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Corona-Krise Impfen, was das Zeug hält

Landrat Wolfgang Spelthahn
Landrat Wolfgang Spelthahn
© PR
Wochenlang kam Deutschland beim Impfen nur im Schneckentempo voran. Auch in Düren kann Landrat Wolfgang Spelthahn nur den Mangel verwalten. Reportage aus einem Impfzentrum, wo viel mehr möglich wäre

In Düren, tief im Westen der Republik, steht ein rotes Backsteingebäude, einst saß hier die Telekom. Vor dem Eingang gibt es jetzt ein Sicherheitshäuschen, herein kommt nur, wer seine Papiere vorzeigen kann – und einen Termin hat. Willkommen im Impfzentrum Am Ellernbusch.

Morgens um 11 Uhr herrscht mäßiger Betrieb, Pkws, ein Kleinbus vom Roten Kreuz fahren vor, ältere Menschen mal alleine, mal in Begleitung eines Helfers tippeln Richtung Eingang. Rote Absperrbände und zwei Schilder weisen den richtigen Weg, links die „Ü80-Jährigen“, rechts die „Sondergruppen“, womit sie hier die „Prio-Gruppe 1 und 2“ meinen – also Pflegekräfte, Krankenhausmitarbeiter, aber auch Lehrer und Erzieher.

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