Jeder kennt die Sonnenbrillen-Marke mit dem geschwungenen Schriftzug auf den Gläsern. Ihr Urheber ist ein Konzern, der einst von einem deutschen Auswanderer in Amerika gegründet wurde: Jakob Bausch
An einem Maitag des Jahres 1849 betritt ein junger Mann aus Württemberg in der französischen Hafenstadt Le Havre ein Schiff. Sein Ziel ist New York. Er kann kein Englisch, er hat kaum Geld und auch nur eine eher spärliche Ausbildung als Drechsler. Was er im Überfluss hat, sind Hoffnungen: auf ein besseres Leben in Amerika, dem großen Traumland für viele deutsche Auswanderer in jener Zeit. Der Name des jungen Mannes ist Jakob Bausch. Er wird einige Jahrzehnte später einen Giganten der optischen Industrie leiten, den US-Konzern Bausch & Lomb. Doch auf dem Weg dorthin wird er immer wieder kurz davor sein aufzugeben.