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Exklusiv Google will sich beim Datenschutz an Deutschland orientieren

Matt Brittin leitet seit 2014 das Europageschäft von Google
Matt Brittin leitet seit 2014 das Europageschäft von Google
© Daniel Hofer
Google-Europachef Brittin sieht in den deutschen Datenschutz-Regeln ein Vorbild für internationale Standards. Auch die europäische Datenschutz-Grundverordnung lobt er

Der Internet-Konzern Google will sich beim Datenschutz an Deutschland orientieren. „Warum setzen wir nicht einen Standard für den Datenschutz, der die deutsche Sichtweise zur Grundlage hat?“, sagte Matt Brittin, Google-Chef für Europa, Afrika und den Nahen Osten im Gespräch mit Capital (Ausgabe 2/2020, EVT 23. Januar). Den könne man dann auf alle ausweiten.

Die neue Capital erscheint am 23. Januar
Die neue Capital erscheint am 23. Januar


Brittin lobte auch die seit 2018 geltende Datenschutz-Grundverordnung der Europäischen Union. Sie sei ein „sehr starker und weltweit beispielhafter Rahmen für die Regulierung“, sagte der Google-Manager, dessen Konzern von Kritikern immer wieder ein laxer Umgang mit den Daten seiner Nutzer vorgeworfen wird.

Ablehnend äußerte sich Brittin hingegen angesichts des Bestrebens, die Google-Tochter Youtube stärker für ihre Inhalte in die Verantwortung zu nehmen und damit einem Verlag gleichzustellen. „Im Gegensatz zum Verleger geben wir die Inhalte ja nicht in Auftrag“, so Brittin zu Capital. „Und wir reden von hunderten Stunden an Material, die pro Minute hochgeladen werden.“

Hier finden Sie das vollständige Interview mit Brittin:

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