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Konsum Diese Länder sind trotz Corona Online-Shopping-Muffel

Deutsche bleiben im internationalen Vergleich skeptisch, was das Online-Shopping angeht. Trotz der Pandemie landeten die Bundesbürger bei einer internationalen Erhebung auf einem hinteren Platz

Online-Shopping hat in der Corona-Pandemie einen Boom erlebt. Die langen Schlangen vor Postfilialen sind nicht nur die Folge von Abstandsregeln in Innenräumen. Bei Lebensmittel-Lieferdiensten wie Amazon Fresh oder Rewe waren die Zeitfenster zur Hochphase des Lockdowns teils auf Wochen hin ausgebucht.

Mittlerweile besorgt fast jeder fünfte Deutsche (18 Prozent) Essen und Getränke im Internet, wie eine Umfrage des Marktforschungsinstituts YouGov ergeben hat. Demnach sind die Bundesbürger aber im Vergleich zu anderen Nationen insgesamt noch zurückhaltend, was das Einkaufen im Internet angeht.

Online-Shopping boomt

YouGov hat nach eigenen Angaben mehr als 19.000 Menschen in 16 Ländern plus Hongkong in einer repräsentativen Erhebung nach ihrem Konsumverhalten befragt. Dabei wollten die Marktforscher im Dezember 2020 auch wissen: Werden Sie nach dem Ende der Pandemie vermehrt Online-Shopping beziehungsweise Online-Lieferungen nutzen?

Die Umfrage zeigte, wie sich vor allem in Asien das Einkaufsverhalten infolge der Krise verändert hat. Rund zwei Drittel der Menschen in Indien (67 Prozent), China (64 Prozent) und Indonesien (63) bejahten die Frage. Deutschland landete hingegen am unteren Ende der Liste.

Die Verfügbarkeit digitaler Dienstleistungen einerseits und die Versorgung durch Geschäfte des Einzelhandels andererseits kann die Ergebnisse der Umfrage beeinflusst haben. Eine Rolle hat womöglich auch gespielt, wie viele Menschen schon vor der Pandemie viel online eingekauft haben und damit künftig keinen großen Mehrbedarf haben.

Diese Länder sind laut YouGov auch nach der Pandemie beim Online-Shopping skeptisch.

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