Der Düsseldorfer Toilettenpapierhersteller Hakle muss Insolvenz anmelden – erdrückt von rasant steigenden Rohstoff- und Energiepreisen. Ein ähnliches Schicksal könnte bald noch viel mehr Unternehmen treffen
Weiches, nach Lavendel oder Kamille duftendes Toilettenpapier – der deutsche Verbraucher kennt die Düsseldorfer Traditionsmarke Hakle für solche besonders hochwertigen Hygieneprodukte, spätestens seit sie 1959 das erste Tissue-Klopapier auf den Markt brachte, um das bis dato dominierende raue Toilettenpapier aus Krepp abzulösen. „The Art of Caring“, die Kunst des Kümmerns, mit diesem Wahlspruch wirbt Hakle auf seiner Website. Nun braucht das Unternehmen selbst jemanden, der sich kümmert. Anfang September musste Hakle Insolvenz anmelden.