Nach der ersten Runde der französischen Präsidentschaftswahlen steht fest: Das destruktive Lager im Land ist stärker als sein konstruktiver Gegenpart. Aber es gibt noch Hoffnung für Amtsinhaber Emmanuel Macron
Die letzte Werbeinsel, die am Sonntagabend im öffentlichen französischen Hauptfernsehkanal France 2 lief, bevor die Wahlberichterstattung startete, brachte die Ängste des Landes noch konzentrierter auf den Punkt als es die dann folgenden Zahlen taten. Gezeigt wurden Spots des Autobauers Renault und der Keksmarke Lu. Und die warben nicht mit den Vorzügen ihrer Produkte – sondern mit Frankreich: So viele von französischen Arbeitern in einheimischen Fabriken gebaute Autos! So viel Mehl von französischen Bauern in den Plätzchen!