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Drohnen oder Panzer? Wofür das Milliardenprogramm für die Bundeswehr gebraucht wird

Eine Panzerhaubitze 2000 der Bundeswehr fährt während der Übung Wettiner Heide auf dem Übungsplatz
Bundeswehrsoldat bei einer Übung: Union und SPD wollen die Verteidigung massiv hochfahren
© IMAGO / localpic
Als Reaktion auf die Zeitenwende in Washington wollen Union und SPD für Hunderte Milliarden Euro die Bundeswehr aufrüsten. Dabei geht es um andere Schwerpunkte als bei dem Programm zu Beginn des Ukrainekriegs

Der Durchbruch bei den neuen riesigen Finanzpaketen für die Bundeswehr und die Infrastruktur war am Dienstagabend kaum verkündet, da meldeten sich schon die ersten, die ihren Teil von den Milliarden abhaben wollen. Europa müsse seine Verteidigung selbst in die Hand nehmen und eine starke Rüstungsindustrie aufbauen, sagte Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne). „Da wollen wir in Baden-Württemberg mitmischen.“ Die Branche werde ein „neuer industrieller Schwerpunkt“ in seinem Bundesland, schwärmte Kretschmann – nach dem Vorbild der Firma Diehl Defence am Bodensee, deren Iris-T-Luftverteidigungssysteme heute schon in der Ukraine Leben von Soldaten und Zivilisten schützen.

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