BMW könnte der erste Traditionsautobauer sein, der technisch zu Start-ups und Techfirmen aufschließt. Doch wird sich das neue Auto verkaufen – und sich die Milliardeninvestition lohnen?
Ein Schmetterling umkreist das taubenblaue Auto. Das Insekt setzt sich für einen Moment aufs Dach des grell angeleuchteten Modells. Dann flattert es nervös aus dem Tor des schwarzgetünchten Saals der Münchner Eisbach-Studios ins Freie. BMW hat den Raum in eine gigantische Bühne für sein neues Auto verwandelt.
Der Schmetterling ist nicht Teil der Inszenierung. Er ist an diesem Freitag vor Auftakt der Automesse IAA vielmehr das einzige, was sie ein winziges bisschen stört. Als er nach außen fliegt, gibt sie kurz den Blick frei auf die ausgesperrte Welt da draußen, in der sich ebenjenes Auto von BMW bewähren muss.