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Kommentar Bidens Äußerungen zeigen: Die Ukraine kann sich nicht auf die Nato verlassen

US-Präsident Joe Biden am 20. Januar in Washington
US-Präsident Joe Biden am 20. Januar in Washington
© IMAGO / ZUMA Wire
Joe Bidens unklare Aussagen zu Russlands Drohgebärden lassen in der Ukraine die Alarmglocken schrillen. Denn damit ist klar: Moskaus Strategie, bestimmte Nachbarstaaten zu destabilisieren, um ein engeres Bündnis zum Westen zu verhindern, geht auf

Was genau will er uns damit sagen? Die Verwirrung ist groß, seit US-Präsident Joe Biden in seiner Bilanzpressekonferenz am Mittwoch reichlich unklare Äußerungen zu Russlands Drohgebärden gegenüber der Ukraine fallen ließ. Auf die Frage, wie er Putins Absichten und den Reaktionsspielraum der Nato einschätze, erklärte ein sichtlich nach Worten suchender Biden, er gehe davon aus, dass der russische Präsident „reingehen“ werde. Offen sei aber, ob Putin eine vollständige Invasion oder nur ein „kleineres Eindringen“ plane – und davon werde eine mögliche Antwort der Nato abhängen.

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