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Rath checkt ein Berner Oberland: Zwischen Seeidylle und Alpenglück

Hotelzimmer, Suite oder Seevilla – im idyllisch gelegenen Deltapark Vitalresort haben die Gäste die Wahl
Hotelzimmer, Suite oder Seevilla – im idyllisch gelegenen Deltapark Vitalresort haben die Gäste die Wahl
© Pressebilder Deltapark Vitalresort
„Zurück zu den Wurzeln“ heißt es diesmal für unseren Hotel-Kolumnisten, denn die Region rund um die Hotels „Deltapark Vitalresort“ und „Bergwelt Grindelwald“ hat für ihn eine persönliche Bedeutung
Carsten K. Rath hat zahlreiche Grandhotels geführt. Er ist Gründer des Hotel-Rankings „Die 101 besten Hotels“, das auch als Buch in Kooperation mit Capital erscheint. Hotels, über die er für Capital schreibt, bereist Rath auf eigene Rechnung.
Carsten K. Rath hat zahlreiche Grandhotels geführt. Er ist Gründer des Hotel-Rankings „Die 101 besten Hotels“, das auch als Buch in Kooperation mit Capital erscheint. Hotels, über die er für Capital schreibt, bereist Rath auf eigene Rechnung.

Es gibt Orte, an denen man ein Stück weit zu seinen Wurzeln zurückkehren kann. Das Berner Oberland gehört dazu. Jenes Stück Schweiz mit seiner einzigartigen Kombination atemberaubender Landschaftspanoramen, aus Thunsersee sowie den Berner Alpen mit Eiger, Mönch und Jungfrau. Für mich ist all das mehr als bloße Postkartenidylle, hier, in dem kleinen Ort Grindelwald, lernte ich als Kind auf zwei Brettern zu stehen, das Skifahren. Dieses Mal führen mich neben meiner Liebe zur Natur zwei ganz besondere Hotels hierher zurück, welche die Region für Urlauber auf außergewöhnliche Weise erlebbar machen wollen: das „Deltapark Vitalresort“ und die „Bergwelt Grindelwald“. Ich bin gespannt. 

Dank integrierter Ankerplätze können Gäste von ihrer Seevilla den Thunersee mit dem (Miet-)Motorboot erkunden
Dank integrierter Ankerplätze können Gäste von ihrer Seevilla den Thunersee mit dem (Miet-)Motorboot erkunden
© Pressebilder Deltapark Vitalresort

Schwimmender Luxus auf dem Thunersee

Umgeben von einem Naturschutzgebiet und eingebettet in eine weitläufige Parkanlage liegt das Deltapark Vitalresort in Gwatt, einem kleinen Ort am Ufer des Thunersees. Die Gäste übernachten entweder in den Zimmern des Hauptgebäudes, im Nebengebäude oder in einer von sieben Seevillen. Ich entscheide mich für Letzteres, neugierig auf diese privaten Unterkünfte, die direkt an einer Lagune liegen. Ein Jacht-Gefühl ohne das Schwanken des Wassers, das scheint die Idee zu sein. Jede Villa ist bis zu 180 Quadratmeter groß und mit hochwertigen Möbeln, einem großzügigen Wohn- und Essbereich, mehreren Bade- sowie Schlafzimmern, einer Klimaanlage und einer privaten Terrasse ausgestattet. Die großen Fenster ermöglichen einen fantastischen Blick auf den See und die umliegenden Berge. Zu allen Villen gehören außerdem eigene Boote, die auf der unteren Etage anliegen. So lässt sich der Thunersee aus nächster Nähe erleben.

Wie eine Jacht nur ohne Seegang, diese Art der Unterkunft macht das Deltapark Vitalresort einmalig im Berner Oberland   
Wie eine Jacht nur ohne Seegang, diese Art der Unterkunft macht das Deltapark Vitalresort einmalig im Berner Oberland
 
© Pressebilder Deltapark Vitalresort

Themen-Spa und kulinarische Highlights

„Zusammen mit den Seevillen umfasst unsere Anlage eine Fläche von über 85.000 Quadratmetern“, erzählt mir der Hoteldirektor Kevin Furrer. Er führt das Haus seit 2022. Neben den erwähnten und wundervollen Privatrefugien imponieren vor allem das Spa und die Gastronomie. Die Wellnesslandschaft erstreckt sich auf über 2000 Quadratmeter und drei Gebäude. Neben klassischen Behandlungen stehen auch drei „Private Spas“ zur Verfügung, die den Themen Afrika, Asien und Schweiz gewidmet sind. Diese Rückzugsorte bieten Saunen, Dampfbäder und Ruhezonen und sind ideal für eine entspannte Auszeit zu zweit (ab circa 350 Franken für zwei Stunden). Besonders praktisch ist das selbstfahrende Transportfahrzeug, das die Gäste vom Haupthaus in die Spa-Bereiche bringt.

Das Resort hat drei Restaurants, wobei mich besonders die „Deltaverde Thai Cuisine“ begeistert hat, die mit 13 Gault-Millau-Punkten ausgezeichnet ist. Es liegt direkt am Wasser und sein modernes Ambiente kombiniert ausgesprochen geschickt rustikale Holz-Elemente mit asiatischem Flair.

Exklusive Einblicke in die Welt der Luxusreisen

Neben den regelmäßigen Kolumnen „Rath checkt ein“ veröffentlicht Capital gemeinsam mit dem Hotelexperten und Herausgeber der „101 Besten“, Carsten K. Rath, den Sammelband „Die 101 besten Hotels: Deutschland 2025“. Eine Bestellung des Buches ist per E-Mail an board@i-sle.ch möglich oder online unter www.die-101-besten.de/buchband.

Designhotel inmitten der Berner Alpen

Meine zweite Station ist das Hotel Bergwelt Grindelwald in unmittelbarer Nähe zur spektakulären Eiger-Nordwand. Es bietet einen fantastischen Blick auf die umliegenden Berge. Von den 90 Zimmer liegen sieben in der „Pinte“, einem charmanten, 180 Jahre alten Gebäude direkt unterhalb des Hotels. Die nur drei Minuten entfernte Jungfraubahn, eine der höchsten Bahnlinien Europas, zieht Touristen aus aller Welt an. Darunter viele Amerikaner, die den weiten Flug auf sich nehmen, um die legendären Gipfel zu bestaunen. Auch bei den Japanern ist die Region sehr beliebt, vor allem wegen des berühmten Bergsteigers Yasushi Yamaguchi, der den Eiger in den 1970er-Jahren erklommen hat.

Die Preise im Hotel Bergwelt Grindelwald reichen von 250 fürs Doppelzimmer bis 2500 Euro für die luxuriöse „Grindel-Residenz“   
Die Preise im Hotel Bergwelt Grindelwald reichen von 250 fürs Doppelzimmer bis 2500 Euro für die luxuriöse „Grindel-Residenz“
 
© Pressebilder Bergwelt Grindelwald

Zum Glück wirkt das Hotel selbst wenig „touristisch“. Es liegt etwas zurückgesetzt und in angenehmer Distanz zu den Menschenmengen. Die Bergwelt Grindelwald wurde 2021 von der Familie Kull eröffnet, die umfangreiche Erfahrung im Hotelbau hat und bereits das „Kameha Grand“ in Zürich realisiert hat. 

In der Bergwelt sticht vor allem das durchdachte Raumdesign heraus, von der Lobby über die „Seven Spirits Bar“ bis hinein in die Flure. Es entstand in Zusammenarbeit mit dem Architekten Tasso Kalfopoulos aus Zürich. Mein Zimmer ist gemütlich und elegant zugleich, mit Holzbalken an der Decke, warmen Erdtönen, voluminösen Textilien und bodentiefen Fenstern. Völlig zu Recht gehört dieses Haus zu den „Swiss Design Hotels“, eine Auszeichnung, die hohe Designstandards, Qualität und eine enge Verbindung zur Schweizer Kultur bescheinigt.

Die Zimmer der Bergwelt Grindelwald verbinden rustikale Elemente mit modernen Farbthemen
Die Zimmer der Bergwelt Grindelwald verbinden rustikale Elemente mit modernen Farbthemen
© Pressebilder Bergwelt Grindelwald

Ein weiteres Highlight erwartet mich im Restaurant „BG’s Grill“, wo der renommierte Koch Urs Gschwend und sein Team alpines Soul Food rund um Reh, Trüffel und Schweizer Käse serviert. Kürzlich erhielt die Küche stolze 15 Punkte im Gault-Millau – unbedingt empfehlenswert!

Fazit: Sowohl das Deltapark Vitalresort als auch die Bergwelt Grindelwald sind durch und durch inspiriert von der Schönheit des Berner Oberlandes. In beiden Häusern treffen Luxus und regionale Tradition authentisch aufeinander. Zudem überzeugen beide Hotels mit aufmerksamem Service, außergewöhnlicher Gestaltung und preisgekrönter Gastronomie. Wie damals als nun skifahrendes Kind verlasse ich diesen Ort auch jetzt mit neuen, positiven Erinnerungen.

Raths Reise-Rating

1 Ganz großes Kino

2 Wenn’s nur immer so wäre

3 Meckern auf hohem Niveau

4 So lala, nicht oh, là, là

5 Besser als im Hostel

6 Ausdrückliche Reisewarnung
 

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