In jedem Unternehmen gibt es sie. Die Nein-Sager! Alles Neue wird gleich abgelehnt. Und dafür finden sich immer gute Gründe. Wie der Techniker, der Alternativen prüfen soll. "Nein, so wie es läuft, ist es am besten!" Oder der Grafiker, der auf ein neues Design angesprochen wird. "Nein, das entspricht nicht unserem Stil-Guide!" Oder der Controller, der auf verbesserte Prozesse hingewiesen wird. "Nein, das machen wir schon immer so!"
Auf Dauer ist das der Tod eines jeden innovativen Unternehmens. Und das Schlimme ist: Die Ausreden sind hausgemacht, einzementiert in Vorschriften und Richtlinien, hinter denen sich die Nein-Sager verstecken können. Aus Bequemlichkeit, Angst vor Neuem oder Unsicherheit.
Jetzt ist der Chef gefragt. Drei Tipps, wie er den Nein-Sagern in den Abteilungen den Wind aus den Segeln nehmen kann.
1. Die große Mission
Machen Sie der Kleinstaaterei der einzelnen Abteilungen ein Ende. Definieren Sie eine große Mission, die des Unternehmens. Der ist alles unterzuordnen. Und machen sie klar: Alles darf, nein muss, in Frage gestellt werden.
2. Bereiten Sie sich gut vor
Nein-Sager sind in der Regel einfach strukturiert. Je besser Sie Ihr neues Projekt vorstellen, es mit Fakten untermauern können, um so schwerer wird es für die Nein-Sager, es abzubügeln. Überlegen Sie im Vorfeld, was die Nein-Sager als Einwand vorbringen könnten. Es wird nicht sehr kreativ sein. Zerfetzen Sie deren Absage mit Argumenten.
3. Egos managen
Achten Sie darauf, dass Ihr Team breit aufgestellt ist. Jeder kann jede Aufgabe übernehmen. Vermeiden Sie, dass sich jemand unersetzlich fühlt. Bändigen Sie das Ego Ihrer Mitarbeiter. Begeistern Sie Ihre Mitarbeiter für Neues, reißen Sie sie mit - oder feuern Sie sie.