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Homeoffice 5 Fehler, die man in Videokonferenzen besser sein lässt

Symbolbild Videokonferenz
Symbolbild Videokonferenz
© dpa
Meetings werden nicht automatisch besser, weil sie online stattfinden. Dies sind häufige Fehler, die Videokonferenzen unproduktiv machen

#1 Zu viele Teilnehmer

In der Galerieansicht von Zoom können bis zu 49 Teilnehmer gleichzeitig auf einem Bildschirm gezeigt werden. Nur: Wer erkennt da noch wen? Eine Faustregel kann lauten: Es werden höchstens so viele Kollegen eingeladen, dass alle noch gut auf einem 15-Zoll-Laptop auf einer Seite zu sehen sind. Idealerweise sollte man alle Teilnehmer des Video-Calls stets im Blick haben können, eben wie bei einem normalen Meeting auch.

#2 Videokonferenz aufzeichnen

Programme wie Skype machen es einfach, eine Videokonferenz aufzuzeichnen. Das mag für Firmen praktisch sein, die sich damit vielleicht das Protokoll zur Sitzung sparen. Von Bedenken zum Datenschutzrecht mal abgesehen, kann das Aufzeichnen schnell dazu führen, dass Mitarbeiter ihre Aussagen zensieren.

#3 Teilnehmer nicht stumm schalten

Umgekehrt kann es im Meeting zu wenig Kontrolle geben. Versäumt es der Gastgeber, die Teilnehmer stumm zu schalten, endet die Videokonferenz gerade bei größeren Runden schnell im Audio-Chaos . Hintergrundgeräusche heben den Lärmpegel für alle unnötig an. Endgültig stressig wird es, wenn Teilnehmer keinen Kopfhörer benutzen und es Rückkopplungen gibt.

#4 Zu lange Videokonferenz

Es ist schlichtweg menschlich, dass die Aufmerksamkeitsspanne in der Videokonferenz deutlich niedriger liegt als im klassischen Meeting. Und da war es bereits nicht gut um die Konzentration bestellt. Vorgesetzte tun deshalb allen einen Gefallen, wenn sie den Call möglichst kurz halten. Hier gilt deshalb besonders der Grundsatz: Was sich in einer E-Mail mitteilen lässt, hat in einer Konferenz nichts verloren.

#5 Kein Raum für Wortmeldungen

Online-Meetings können allerdings zu sehr auf den Punkt gebracht werden. Kern eines guten Meetings ist es gerade, einen Meinungsaustausch anzustoßen. Das gilt insbesondere für Themen, die nicht auf der Tagesordnung stehen. Hinzu kommt, dass es im Homeoffice weit weniger spontane Gelegenheiten gibt, der Chefin mal eine Idee zu unterbreiten. Gute Video-Meetings sollten deshalb regelmäßig ein Forum für andere Anliegen und Blickwinkel bieten.

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