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Trigema-Chef Die provokantesten Sprüche von Wolfgang Grupp

Wolfgang Grupp steht in einer Fabrik seines Textilunternehmens
Meinungsstark: Trigema-Chef Wolfgang Grupp sagt, was er denkt
© Sebastian Gollnow/dpa / Picture Alliance
Mit dem Textilunternehmen Trigema verdiente Wolfgang Grupp Millionen. In der Öffentlichkeit äußert sich der 81-Jährige immer wieder zu verschiedenen Themen – und eckt damit regelmäßig an.

Wolfgang Grupp zählt zu den erfolgreichsten Geschäftsleuten in Deutschland. 1942 in Burladingen geboren, übernahm er 1969 die Geschäftsführung des Textilunternehmens Trigema in seiner Heimatstadt von seinem Vater. Als alleiniger Inhaber und Geschäftsführer hat er die Firma zu einem erfolgreichen Unternehmen gemacht.

Doch der 81-Jährige beschränkt sich nicht nur auf seine geschäftlichen Aktivitäten, Grupp äußert sich gern in Interviews und bei Vorträgen – und provoziert immer wieder mit seinen Aussagen. Er gilt als Geschäftsmann alter Schule, führt sein Unternehmen in patriarchalischem Stil und vertritt in vielen Punkten konservative Ansichten. Dafür erntet er häufig Widerspruch, beispielsweise wenn es um Themen wie Homeoffice, akademische Laufbahnen oder das Rollenbild von Mann und Frau geht. Seine provokantesten Aussagen haben wir in der Fotostrecke gesammelt.

Wolfgang Grupp gibt Geschäftsführung bei Trigema ab

2024 will sich Grupp nach fast 55 Jahren im Unternehmen bei Trigema zurückziehen. Lange war seine Nachfolge unklar, nun steht fest: Seine Kinder Bonita und Wolfgang Grupp junior sollen gemeinsam die Führung übernehmen. Eigentlich hatte Grupp stets betont, ihm sei es lieber, dass nur eines seiner Kinder ihm an der Spitze des Unternehmens nachfolge – um Konflikte zwischen den Geschwistern zu vermeiden. 

Aus steuerlichen Gründen werde er die Firma aber an beide Kinder und seine Frau, mit der er seit 1988 verheiratet ist, übertragen. An Ruhestand denkt der Millionär (geschätztes Vermögen: mindestens 100 Millionen Euro) aber nicht. Auch nach seinem Ausscheiden aus der Geschäftsführung wolle er noch regelmäßig in der Firma sein. "Wenn ich nichts mehr gefragt werde, ist auch recht. Und wenn ich etwas gefragt werde, dann werde ich meine Meinung sagen. Aber ich trage die Verantwortung nicht mehr", sagt er.

Der Beitrag ist zuerst bei stern.de erschienen

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