Jedes Jahr zeichnet das Champagnerhaus Veuve Clicquot herausragende Unternehmerinnen für ihre Leistungen mit dem Veuve Clicquot Business Woman Award aus. Unter dem neuen Namen Veuve Clicquot Bold Woman Award lag das Augenmerk des Preises in diesem Jahr besonders auf dem Selbstbewusstsein und dem sozialen Engagement der Nominierten. Capital war Medienpartner der Veranstaltung.
Bei der Preisverleihung in Berlin kürte die neunköpfige Jury Saskia Bruysten zur Gewinnerin. 2011 gründete Bruysten zusammen mit Nobelpreisträger Muhammad Yunus und Sophie Eisenmann das Beratungsunternehmens Yunus Social Business (YSB). Zu YSB gehört dabei auch der Philantropic Venture Funds. YSB finanziert und berät Sozialunternehmen in Entwicklungsländern dabei, lokale Probleme wirtschaftlich zu lösen. Seit der Gründung wurden so mehr als 9 Mio. Menschen in Armut mit Trinkwasser, Gesundheitsversorgung und Bildung unterstützt. Saskia Bruysten wurde bereits vor einiger Zeit von Capital zu Deutschlands Top 40 unter 40 gekürt.
Erstmals vergab die Jury außerdem den Veuve Clicquot Bold Future Award für junge Start-up-Gründerinnen. Gewinnerin Antonia Albert gründete mit ihrem Bruder Nikolaus Albert in 2015 das Pflegeportal Careship. Inspiriert wurden die Geschwister durch ihre eigene Großmutter, die plötzlich zum Pflegefall wurde. Als sich keine geeignete Pflegekraft finden ließ, war die Idee zu Careship geboren. Heute sind 850 Alltagshelfer für die Plattform im Einsatz und unterstützen ältere Menschen an sieben Standorten in Deutschland.
Der Veuve Clicquot Business Woman Award wurde im Jahr 1972 zu Ehren der Unternehmerin Madame Clicquot gegründet. Seitdem zählen 350 Frauen aus 27 Ländern zu den Preisträgerinnen. In Deutschland wird der Award seit 1984 verliehen.
Das war der Veuve Clicquot Bold Woman Award:
Das war der Veuve Clicquot Bold Woman Award

Mit wirtschaftlichen Kenntnissen Gutes tun, so lautet das Lebensziel von Saskia Bruysten. Geprägt wurde diese Aufgabe von ihrer Studienzeit in Argentinien, wo Bruysten die Folgen der Währungskrise hautnah miterlebte. Jahre später traf sie Nobelpreisträger Muhammad Yunus in London bei einem Vortrag. Aus der Begegnung entwickelte sich schließlich die Gründung von Yunus Social Business. Auch über ihre Arbeit hinaus ist Bruysten engagiert: Als Speakerin war sie schon beim Weltwirtschaftsforums in Davos und sprach vor der UN-Vollversammlung.

Rund neun Mitglieder aus Wirtschaft, Politik und Medien kürten die beiden Award-Gewinnerinnen. Darunter (v.l.n.r.) Susann Hoffmann (Gründerin von Edition F), Diana Kinnert (Gründerin und Geschäftsführerin der newsgreen GmbH), Horst von Buttlar (Chefredakteur von Capital), Karen Heumann (Gründerin und Sprecherin des Vorstands der thjnk AG) und
Vorjahressiegerin Verena Pausder (Gründerin von Fox & Sheep und Haba Digitalwerkstätten).

Moderatorin Hadnet Tesfai führte durch die Veranstaltung in der Französischen Botschaft in Berlin. Mit dabei rund 150 geladene Gäste.

Staatsministerin für Digitalisierung Dorothee Bär (v.r.) gehörte ebenfalls zur Jury. Unter den geladenen Gästen war auch Schauspielerin Jasmin Tabatabai.

Neben Saskia Bruysten (1.v.l.) zählten auch Outfittery-Gründerin Julia Bösch (1.v.r.) und Juniqe-Gründerin Lea Lange, (2.v.r.) zu den Finalistinnen um den Veuve Clicquot Bold Woman Award. enyway-Gründerin Verena Junge (Mitte) und Johanna Schulz (2.v.l.), Gründerin von Akvola Technologies, waren mit Antonia Albert für den Veuve Clicquot Bold Future Award nominiert.

Auch Model, Unternehmerin und Markenbotschafterin Sara Nuru feierte die Gewinnerinnen.