Es ist nur eine Heizung – aber sie ist zu einem der größten politischen Streitthemen des Jahres geworden: Die Wärmepumpe, ein System, das jenseits des Stromverbrauchs ohne Brennstoff auskommt, soll in Deutschland zum Standard werden. Und damit Gas und Öl verdrängen. Doch bei den Deutschen wächst die Skepsis. Die Kosten für die Installation sind hoch, auch weil es in älteren Gebäuden oft ratsam ist, den Einbau der Wärmepumpe mit einer Sanierung zu verbinden. Wie teuer also sind die Geräte? Und wann lohnen sie sich?
Der Podcast „Die Stunde Null” geht mit Capital-Redakteur – und Wohnungskäufer – Philipp Schwenke einen konkreten Fall durch – vom Beginn der Planung über die Auswahl der Heizung bis zur Budgetrechnung und den Antrag für die Förderung. „Die Wärmepumpe funktioniert im Prinzip überall“, sagt Schwenke. „Man sollte für so ein Projekt aber sehr viel Zeit einplanen.“ Drei zentrale Erkenntnisse: Fachkräfte, die dafür gebraucht werden, sind derzeit überbucht und haben lange Wartezeiten. An einer Wärmepumpe hängen viele weitere Kosten, die im Budget berücksichtigt werden müssen. Und die Geräte sowie ihr Einbau werden auf vielen Ebenen gefördert, weshalb man sich ausführlich über mögliche Finanzhilfen informieren sollte.
Die Fallstudie bringt überraschende Erkenntnisse zu Tage, sie macht deutlich, woran es mangelt, damit sich die Technik in Deutschland rasch durchsetzen kann, aber sie räumt auch mit beliebten Irrtümern auf. Und sie beantwortet die Frage, warum es sinnvoll sein kann, eine Wärmepumpe einzubauen, die für das Haus eigentlich zu klein ist.
Hören Sie in der neuen Folge von „Die Stunde Null“,
- welche Varianten der Wärmepumpe im Angebot sind,
- wer die Heizung in welchem Umfang fördert,
- was im Haus gedämmt werden muss – und was eher nicht.
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