Die Beratungsgesellschaft Mercer hat eine Vergleichsstudie veröffentlicht , in der sie die Lebensqualität von Expatriates in 231 Großstädten bewertet. Dazu wurden insgesamt 39 Kriterien anaylsiert, die von den Expats als besonders wichtig beschrieben wurden. Eine Rolle spielen politische, soziale, wirtschaftliche und umweltorientierte Aspekte. Wichtig ist aber auch das Bildungsangebot einer Stadt sowie die Gesundheitsversorgung.
Dominiert werden die vorderen Plätze von europäischen Städten. Den letzten Platz belegt wie auch in den Vorjahren Bagdad. Der Beratungsgesellschaft zufolge haben Städte in Schwellenländern in den letzten Jahren aufgeholt - es wird in Infrastruktur, Freizeiteinrichtungen und Wohnraum investiert. Asiatische Städte etwa aus China haben es aber nicht auf vordere Plätze geschafft. Das sind die lebenswertesten Städte 2018:
Die lebenswertesten Städte
#3 Neuseelands Wirtschaftsmetropole Auckland liegt gleichauf mit München auf diesem Platz. "Neuseelands Natur und das subtropische Klima, ein stabiles politisches und soziales Umfeld sowie gute medizinische und gesundheitliche Versorgung sind die drei wichtigsten Faktoren, die dazu beitragen, dass Auckland den dritten Platz in der Weltrangliste behält", sagte Mercer-Neuseeland-Chef Martin Lewington.
#2 Zürich ist die bestplatzierte Schweizer Stadt in dem Ranking. "Im Vergleich der Lebensqualität der Schweizer Städte für Expatriates spielt die Tatsache, dass Zürich, Genf und Basel über einen internationalen Flughafen verfügen, eine wichtige Rolle. Darüber hinaus ist das Angebot an Freizeiteinrichtungen und internationalen Schulen etwas größer als in Bern", so Mercer-Expertin Narcisa Chelaru.
#1 Bereits zum neunten Mal in Folge ist Wien in dem Ranking die Stadt mit der weltweit höchsten Lebensqualität. "Wien überzeugt vor allem durch Sicherheit, einen sehr guten öffentlichen Nahverkehr und eine Vielfalt an Kultur- und Freizeiteinrichtungen", sagte Mercer-Expertin Hellenkamp.