Der Neubau in Hamburg schwächelt, ältere Bestandshäuser lassen sich oft nur mit Abschlägen loswerden. An Alster und Elbe müssen Käufer und Verkäufer ihre Positionen neu justieren
Unter dem Gerüst an Haus 63 leuchtet eine Richtkrone in Tannengrün mit rot-weißem Schleifenband. Am späten Nachmittag soll sie bei einer kleinen Feier für die Handwerker zum Abschluss des Rohbaus aufgehängt werden. Danach beginnen die Innenarbeiten an dem mehrstöckigen Wohnhaus, das zu den „Kolbenhöfen“ im Stadtteil Ottensen gehört. Hier und im angrenzenden „Max Brauer Quartier“ entstehen bis 2025 insgesamt 1140 Wohneinheiten und damit eines der letzten zentralen Viertel Hamburgs.