In China wankt ein milliardenschwerer Immobilienkonzern und manche fürchten, er könne den Häusermarkt dort zum Bröseln bringen – und die globalen Finanzmärkte mitreißen. Ganz unberechtigt ist die Sorge nicht
Noch ist das Vertrauen groß, wenn die großen Notenbanken etwas sagen. Die Frage ist nur, wie lange noch? Denn es droht Ungemach aus China, das steht seit dieser Woche fest. Noch gehen die Investoren zwar davon aus, dass die amerikanische Fed und die europäische EZB ihre Ankündigungen wahr machen und irgendwann die Zinsen anheben, wenn die Inflation hoch bleibt. Aber auch erst irgendwann, deshalb kauften Investoren sogar noch einige neue Bonds nach. Dennoch sollten Anleger die Volksrepublik am anderen Ende der Welt im Blick behalten, denn die könnte noch so manche Prognose durchkreuzen.