Der Burggraben der Tech-Giganten steht unter Beschuss, dazu wertet noch der Dollar ab. Trump-Trades könnten sich schneller auflösen als gedacht
Wenige Stunden vor Donald Trumps Amtsantritt im Weißen Haus veranstaltete die Investmentbank Goldman Sachs ihren jährlichen Kapitalmarktausblick in London. Es war daher kaum überraschend, dass Trump eine große Rolle spielte. Was aber wirklich überraschte, war der Fokus auf ein Thema, das lange Zeit als sogenannter Trump-Trade galt: der Dollar.
Das wirtschaftspolitische Programm des neuen US-Präsidenten ist nach wie vor schwer zu analysieren oder im Detail vorherzusagen. Aber Anleger, insbesondere spekulative Hedgefonds, haben sich auf eine These versteift: Trump stehe für einen starken Dollar – Resultat amerikanischer Wirtschaftskraft, hartnäckiger Inflation – oder beidem.