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Nahost-Analyse Der Frieden mit den vielen Fragezeichen

Auf dem Geiselplatz in Tel Aviv feiern Tausende die Rückkehr der letzten lebenden Geiseln aus den Händen der Hamas – und den Mann, der ihre Freilassung ermöglichte: US-Präsident Donald Trump
Auf dem Geiselplatz in Tel Aviv feiern Tausende die Rückkehr der letzten lebenden Geiseln aus den Händen der Hamas – und den Mann, der ihre Freilassung ermöglichte: US-Präsident Donald Trump
© Shir Torem
Die letzten Geiseln kehren heim. Israel feiert den Friedenspräsidenten Donald Trump. Doch im Nahen Osten sollte man selbst den historischsten Tag nicht vor dem Abend loben.

Für Alon Ohel schließt sich der Kreis der Hölle mitten in der Wüste. An einem Ort namens Re’im. Hier, ganz in der Nähe, an der Grenze zu Gaza, tanzte der Deutsch-Israeli am frühen Morgen des 7. Oktobers 2023 auf dem Nova-Festival, ehe Hamas-Terroristen das Gelände stürmten und ihn aus einem Schutzbunker nach Gaza verschleppten. Und hier, auf der kleinen Militärbasis Re'im, fällt Ohel mehr als zwei Jahre später erstmals seiner Familie wieder in die Arme.

Er ging mit 22, Pausbacken und sonnenblondierten Locken. 

Er kommt zurück mit 24, einem von Granatsplittern erblindeten Auge und rasiertem Schädel. 

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