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Lanxess ist im September zwar aus dem Dax abgestiegen. Doch die Aktie – schon vorher im Aufwärtstrend – ist seitdem von Jahreshoch zu Jahreshoch geklettert. Erst nach Vorlage des neuesten Quartalsberichts nahmen Anleger Gewinne mit. Von Juli bis Ende September ging der Umsatz wegen niedrigerer Preise zwar um 4,3 Prozent auf 1,95 Mrd. Euro zurück. Das operative Ergebnis (Ebitda) vor Sondereinflüssen erhöhte sich aber um 11,9 Prozent auf 235 Mio. Euro. Fürs Gesamtjahr zeigte sich der Chemiekonzern zum dritten Mal optimistischer: Das Ebitda soll auf 860 bis 900 Mio. Euro klettern, nach 808 Mio. ein Jahr zuvor. Zuletzt hatte Lanxess 840 bis 880 Mio. Euro in Aussicht gestellt.
Angesichts der bestehenden wirtschaftlichen Unsicherheiten in vielen Wachstumsmärkten soll die laufende Neuausrichtung „nochmals forciert“ werden. Damit sind unter anderem Einsparungen in der Verwaltung gemeint. Vorsichtigere Anleger können sich statt der Aktie ein Capped Bonuszertifikat von HypoVereinsbank onemarkets ansehen. Das Papier ermöglicht im Dezember 2016 eine Seitwärtsrendite von 11,7 Prozent. Zwar müssen Anleger im Gegenzug für das gegenüber dem Direktinvestment reduzierte Risiko eine Gewinnbegrenzung in Form eines Caps in Kauf nehmen. Jedoch notiert das Bonuszertifikat ohne Aufgeld. Zum anderen beträgt der Abstand zur Barriere komfortable 35 Prozent.
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