In Zeiten hoher Inflation sind Unternehmen gefragt, die gestiegene Rohstoff-, Energie- und Logistikkosten weitgehend auf die Kunden umlegen können. Zum Beispiel Masterflex. Mit 23,9 Mio. Euro stieg der Erlös bei dem Spezialisten für die Entwicklung und Herstellung von Verbindungs- und Schlauchsysteme aus Hightech-Kunststoffen im ersten Quartal um 22,5 Prozent. Das operative Ergebnis kletterte sogar um 36 Prozent auf 3 Mio. Euro, was eine Marge von 12,8 Prozent und damit das höchste Niveau seit 13 Jahren bedeutet.
Ein wesentlicher Wachstumstreiber ist das Luftfahrtgeschäft mit einer dynamischen Nachfrageentwicklung. Darüber hinaus entwickelte sich das Medizintechnikgeschäft nicht zuletzt dank des abflachenden Pandemiegeschehens wieder sehr erfreulich. Beim Ergebnis wirkte sich auch die Optimierungsmaßnahmen des erfolgreich umgesetzten „Back-to-Double- Digit“-Programms aus.
Auf der Hauptversammlung kündigte CEO Andreas Bastin die nächste Wachstumsphase an. „Wir wollen bis zum Ende des Jahrzehnts auf ein Umsatzniveau von 200 Mio. Euro kommen.“ Dabei soll sich auch das Profitabilitätsniveau weiter verbessern. Der Nebenwert ist aussichtsreich.