Der Weg zur Bank wird für die meisten Menschen immer länger. 2004 gab es laut dem Bankenverband bundesweit noch 47.835 Bankfilialen. 2011 wurde die Marke von 40.000 Filialen unterschritten. 2018 waren es dann bereits weniger als 30.000 Filialen. 2019 unterhielten Banken und Sparkassen deutschlandweit nur noch 28.384 Filialen.
Zahl der Bankfilialen in Deutschland
Jeweils fast ein Drittel der Niederlassungen entfallen allein jeweils auf Sparkassen und Kreditgenossenschaften. So teilen sich die Bankfilialen in Deutschland auf die Finanzinstitute auf :
- Sparkassen: 9351 (2004: 14.769)
- Kreditgenossenschaften: 9315 (2004: 14.305)
- Kreditbanken: 7876 (2004: 15.107)
- Bausparkassen: 1297 (2004: 2811)
- Landesbanken: 242 (2004: 561)
- Sonstige Banken: 201 (2004: 168)
- Realkreditinstitute: 48 (2004: 84)
- Banken mit Sonderaufgaben: 31 (2004: 49, plus 13 Zentralbanken)
Kreditbanken unterhalten die meisten Filialen. Jede von ihnen kommt im Durchschnitt auf fast 29 Filialen. Sparkassen und Landesbanken bringen es auf durchschnittlich 25 Filialen. Nur knapp zehn Filialen sind es bei Kreditgenossenschaftlichen Instituten.
Der Rückgang bei den Filialen ist zum Teil der niedrigeren Zahl von Kreditinstituten geschuldet. Sie sank – wegen Pleiten oder Fusionen – binnen anderthalb Jahrzehnten um rund ein Drittel von 2401 auf 1717. Etwa jede vierte Bankfiliale gehörte 2019 zu einer privaten Bank. Ihre Zahl hat sich seit 2004 ungefähr halbiert, von 14.989 auf 7601.
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