Während US-Aktien ein neues Allzeithoch markieren, bleiben Anleiheinvestoren weiter skeptisch gegenüber Donald Trump. Sie fliehen stattdessen in europäische Schrottanleihen
Wie unterschiedlich Aktien- und der Anleihenmarkt ticken, zeigen die vergangenen Wochen. Nach Donalds Trump Zollhammer im April brachen zunächst beide Märkte ein. Drei Monate später erreichten die US-Aktienmärkte in dieser Woche ein neues Allzeithoch, obwohl die Zölle noch gar nicht vom Tisch sind – was wiederum die Anleihenmärkte auch so anzeigen. Dort herrscht weiter enorme Skepsis gegenüber den USA, weshalb die Renditen für US-Anleihen weiter auf dem Niveau von April liegen. Ein genauerer Blick zeigt, dass sich Investoren immer stärker von den USA lösen. Vor allem Europa und Asien profitieren von der Vertrauenskrise in die USA.