Die massiven Zinserhöhungen der Notenbanken haben die Aktienkurse bereits deutlich fallen lassen. Doch nun geht es an die Substanz der Unternehmensgewinne und das verheißt nichts Gutes für alle, die auf eine Kurserholung hoffen
Es klingt eigentlich ganz einfach: Aktien kauft man am besten dann, wenn Stimmung und Kurse am Tiefpunkt angelangt sind. Das Problem: Wann ist der Tiefpunkt erreicht? Das lässt sich immer erst im historischen Rückblick wirklich erkenne. Diejenigen, die sich im Nachhinein als „Buy the dip“-Helden feiern, hatten wahrscheinlich einfach Glück. Das Fatale ist nämlich: Selbst wenn die Kurse schon stark gefallen sind, können sie weiter sacken. Deshalb weiß auch niemand, wie lange der aktuelle Kursrutsch noch andauern kann.