In Phasen steigender Zinsen und robustem Wirtschaftswachstum können Hochzinsanleihen eine Renditequelle im Depot sein. Sie sind allerdings nicht risikolos und deshalb kein Zinsersatz
Die sich abzeichnende Zinswende wird erst einmal weh tun. Das gilt insbesondere für diejenigen, die einen Teil ihres Geldes in Anleihen gesteckt haben. Deren Kurse sind zuletzt deutlich gefallen, damit sich die Rendite an das erwartete höhere Leitzinsniveau anpassen konnte. Dem standen aber kaum noch Kupons, also regemäßige Zinszahlungen entgegen, welche die Kursverluste ausgleichen konnten. Die Folge: In vielen Depots ist der Anleiheteil zuletzt ins Minus gerutscht. Einen gewissen Schutz gegen solche Verluste im Depot können im Zinswendejahr 2022 Hochzinsanleihen bieten.