Die Versicherungsbranche legt ein Konzept vor, mit dem das kriselnde Riestersystem wieder aufgepeppt werden soll. Das Problem: Das rettet vielleicht die Anbieter – den Kunden aber bringt das wenig
Über eines muss man nicht groß diskutieren hierzulande: Die Riester-Rente hat ihre besten Zeiten hinter sich. Viele Marktbeobachter – und erst recht Verbraucherschützer – würden sogar sagen: Die Riester-Rente ist tot, oder sie liegt zumindest in ihren letzten Zügen. Und ganz unrecht haben sie damit nicht.
Schließlich stellte selbst die Versicherungsbranche dieser Woche fest, dass „nach über zwei Jahrzehnten ohne grundlegende Änderungen“ die private Altersvorsorge „einen Neuanfang“ brauche. Die Riester-Rente sei „zu komplex und bürokratisch“, um eine weitere Verbreitung zu erleben. Aber was folgt für die Branche daraus? Sie legt nun eine Wiederbelebungsidee für die Riesterrente vor. Das Riestern ist tot – es lebe das Riestern?