Die Parfümeriekette Douglas hat bei ihrer Rückkehr an die Börse einen Fehlstart hingelegt. Allerdings gibt es plausible Gründe, warum mittelfristig deutlich höhere Kurse drin sein könnten
Welch ein gemütliches Comeback: Ganze zehn Jahre und acht Monate ließ sich Douglas Zeit, bis es die Jahrzehnte lange Historie als börsennotiertes Unternehmen wieder fortführte. Im Juli 2013 ordnete der damalige Finanzinvestor Advent nach knapp 50 Jahren den Rückzug vom Kapitalmarkt an. Im März dieses Jahres kehrte die Parfümeriekette nun unter Führung der Private-Equity-Firma CVC auf das Parkett zurück. Selbst wenn der Neustart kurstechnisch floppte, darf sich der Duft- und Kosmetikspezialist sogleich über eine Beförderung freuen. Nur 95 Tage nach dem IPO kehrt Douglas in die Elite der Kleinwerte zurück. Das hat die Deutsche Börse vergangene Woche bei ihrer turnusmäßigen Überprüfung der Dax-Familie beschlossen.