Das sind die besten Banking-Apps 2022:
Gerade in Zeiten der Coronakrise gewinnen Bankgeschäfte per App über das Smartphone immer mehr an Bedeutung. Welche App die besten Leistungen bietet ist, hat Capital (Ausgabe 4/2020) in einer großen Analyse des deutschen Marktes ermittelt, die das Münchner Analysehaus Tetralog erstellt hat. Insgesamt testete Tetralog für Capital 30 Apps aus den drei Kategorien klassische Filial- und Online-Banken, Smartphone-Anwendungen sogenannter Mobile Banks mit eigenen Konten sowie mobile Angebote unabhängiger Dienstleister, die in ihren Apps bankübergreifend Konten integrieren.
Gegenüber dem ersten Test vor einem Jahr fiel auf, dass viele Anbieter die Leistungen ihrer Apps deutlich ausgeweitet haben. Von den Banken-Apps erhielten sieben Anbieter die Höchstwertung von fünf Sternen: Die App der Sparkassen errang mit 91,3 von insgesamt 100 Punkten erneut den ersten Platz. Weitere Fünf-Sterne-Apps bieten auch die Deutsche Bank Mobile, VR-Banking, Norisbank, Comdirect, Commerzbank Banking und Consorsbank.
Von den diesmal sieben untersuchten Mobile-Bank-Apps überzeugte erneut die App von N26 als einziges Angebot mit fünf Sternen in dieser Gruppe. Bei den unabhängigen Finanz-Apps konnten die Angebote von Finanzblick Online-Banking und Numbrs punkten und erhielten fünf Sterne.
Bewertet wurden die Banking-Apps in zwei Disziplinen, Funktionalität und Sicherheit, die zu 70 bzw. 30 Prozent in das Ergebnis einflossen. Bei der Funktionalität ging es um den Seitenaufbau, die Handhabung, Zahlungsfunktionen und die Vielfalt im Service. Beim Wertungskriterium Sicherheit wurden die Qualität von An- und Abmeldung für die Nutzung, die Anforderungen an Verfahren für die Freigabe von Transaktionen sowie explizite Hinweise auf die jeweiligen Datenschutzbestimmungen einbezogen.
Hier können Sie sich die Tabelle mit den vollständigen Ergebnissen herunterladen. Den ganzen Test finden Sie in der neuen Capital, die am 19. März erscheint. Hier geht es zum Abo-Shop , wo Sie die Print-Ausgabe bestellen können. Unsere Digital-Ausgabe gibt es bei iTunes und GooglePlay
So wurde getestet
Das Münchner Analysehaus Tetralog untersuchte für Capital 30 Banking-Apps, die im Februar 2020 in Deutschland auf dem Markt waren. Sie wurden in drei Kategorien unterteilt: Apps klassischer Filial- und Onlinebanken, Smartphone-Anwendungen sogenannter Mobilbanken mit eigenen Konten sowie mobile Angebote unabhängiger Dienstleister, die in ihren Apps bankübergreifend Konten integrieren. Wegen der weitgehend identischen Prozesse wurde nicht nach iOS und Android unterschieden. Maximal konnten 100 Punkte erreicht werden.
Zwei Testbereiche
Für die beiden untersuchten Disziplinen Funktionalität (70 Prozent Gewicht) und Sicherheit (30 Prozent Gewicht) erfolgten die Tests anhand von Bestands- und neu eröffneten Konten, Demoversionen sowie Nachfragen bei den Anbietern.
Funktionalität
In dieser Disziplin wurden der Seitenaufbau, die Handhabung, Zahlungsverkehr und die Vielfalt im Service untersucht. Besonders punkten konnten Anbieter mit übersichtlicher und einfacher Navigation sowie der Möglichkeit, einen Überblick über mehrere Banken oder Konten zu liefern. Im Zahlungsverkehr wurden sowohl Standardtransaktionen als auch Extras wie Foto- und Schnellüberweisungen abgefragt. Hinzu kamen Dienste wie Budgetplaner und die Filial- oder Geldautomatensuche (entsprechend den Anbietern mit und ohne Niederlassung) sowie Kommunikation. Auch die Bewertung der Bug-Anfälligkeit im App-Store wurde berücksichtigt.
Sicherheit
In dieser Rubrik wurden die Qualität von An- und Abmeldungen für die Nutzung, die Anforderungen an Verfahren für die Freigabe von Transaktionen sowie explizite Hinweise auf die jeweiligen Datenschutzbestimmungen bewertet.
Capital-Bewertung/Siegel
Die Höchstnote von fünf Sternen erhielten Apps, die im Test insgesamt mindestens 75 Punkte erreichten. Anbieter mit einer Vier- oder Fünf-Sterne-Bewertung haben die Möglichkeit, ein Capital-Siegel zu erwerben und damit für sich zu werben. Genauere Informationen zu den Bedingungen dieser Siegel finden Sie hier .