Nachdem Apple schon Anfang des Jahres die Umsatzprognosen für das Quartal deutlich anpassen musste, weil das Weihnachtsgeschäft wesentlich weniger erfolgreich war als erwartet, veröffentlicht es nun die offiziellen Quartalszahlen. Capital zeigt vier zentrale Zahlen - die Rückschlüsse über die Vergangenheit und Zukunft des Tech-Giganten zulassen.
30 Prozent
Das verlor Apple seit der Veröffentlichung der Quartalszahlen im November 2018 an Börsenwert. Den Titel des weltweit wertvollsten Unternehmens musste es schon Ende November an Microsoft abgeben, im Dezember überholte dann noch Amazon.
1649 Euro
Das war sogar so manchen Apple-Jüngern für das neueste iPhone XS Max zu viel. Um ganze 15 Prozent ist der Umsatz mit den Smartphones auf knapp 52 Milliarden US-Dollar eingebrochen. Und das klingt bedrohlich, obwohl Apple einen geschickten Trick nutzt: Die Absatzzahlen werden nicht mehr veröffentlicht, durch den höheren Preis sieht der Umsatz vermutlich weitaus positiver aus als die reinen Verkaufszahlen.
50 Milliarden US-Dollar
So viel Umsatz will Apple 2020 mit Dienstleistungen – also Angeboten wie dem App Store, der iCloud oder iTunes – machen. 2018 wurde in der Sparte der Umsatz von 40 Milliarden Dollar überschritten, trotzdem macht sie bisher nur 13 Prozent des Gesamtumsatz aus.
900 Millionen iPhone-Nutzer
Diese Zahl wurde von Apple nun das erste Mal genannt. Und das könnte mit der Strategie zusammenhängen, mehr Umsatz mit Dienstleistungen zu machen. Denn dafür zählt weniger, wie viele iPhones gekauft werden und mehr, wie viele genutzt werden. Wer einmal in die Apple-Welt eingetaucht ist, tut sich schwerer, sie zu verlassen und nutzt dann auch die Service-Angebote.