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VW-Krise So wurde China für VW vom Milliardenmarkt zum Problemfall

Eine Frau säubert das Heck eines Volkswagen Santana
Der VW Santana war jahrzehntelang das Brot- und Butterauto des deutschen Konzerns in China
© Friso Gentsch/dpa / Picture Alliance
40 Jahre lang war VW Marktführer in China. Die Rolle der Autos des Wolfsburger Konzerns für den chinesischen Aufstieg war ähnlich wichtig wie in Nachkriegsdeutschland. Doch in kürzester Zeit wurde China für VW von der Lebensversicherung zum Risiko 

Dieses Frühjahr in Peking, vor dem Messegelände, an einem Kongresszentrum und hier und da über die chinesische Hauptstadt hat VW große Textplakate auf Chinesisch und Englisch aufhängen lassen: „40 years – never stop“. Ein merkwürdig defensiver Spruch, mit der Konzern seine 40-jährige Präsenz in dem asiatischen Land feiert. Zurückhaltend unentschlossen, als ob das eine Option sei: einfach aufzuhören. Übersetzt wollte VW in China sagen: „Wir wollen zeigen, dass wir den Kampf noch nicht aufgegeben haben.“ So formulierte es ein Topmanager des Konzerns, aber auch das hat für eine Firma, die über Dekaden der Platzhirsch war einen deprimierenden Klang.

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