Der Optikspezialist verkauft sein Geschäft mit kompletten Brillen und fokussiert sich auf hochmoderne Brillengläser. Die Zukunft sieht er als Technologiefirma
Nur wenige Tage nach seiner Berufung als neuer Chef von Rodenstock sitzt Marcus Desimoni im Konferenzraum des Optikunternehmens und spricht über seine Pläne. Es ist Mitte Januar, noch ist Desimoni Finanzvorstand. Einige Tage später wird er als CEO übernehmen – ein Wechsel, der eine größere Neuaufstellung bei Rodenstock begleitet.
Seit seiner Gründung 1877 hat das Münchner Unternehmen Abermillionen Brillen verkauft: Lesebrillen, Sonnenbrillen, Gleitsichtbrillen. Bis heute sind sie bei Rodenstock stolz auf ihre Innovationen – etwa auf die erste Sonnenbrille mit selbsttönenden Gläsern oder ultraleichte Brillenfassungen aus Titan.