Anzeige

Podcast Warum man bei der Investorensuche dick auftragen sollte

Victoria Engelhardt ist Mitgründerin der App "Keleya"
Victoria Engelhardt ist Mitgründerin der App "Keleya"
© Keleya
Nicht erst seit Corona wächst das Interesse an Digital Health. Mit der Schwangerschafts-App Keleya ist Victoria Engelhardt schon früh in den Trend eingestiegen. Was sie aus der Investorensuche für ihre App gelernt hat, erzählt sie in „So techt Deutschland“

Künstliche Intelligenz, Blockchain oder Social Bots – die Zukunft ist digital. Aber wie digital ist eigentlich Deutschland? Im Podcast „So techt Deutschland“ gewähren die besten Digitalexperten Einblicke in die Tech-Szene.

Der Digital Health-Markt wächst. Zwischen 2017 und 2025 sollen sich die globalen Umsätze mehr als vervierfachen . Von den 150 vielversprechendsten Digital Health-Start-ups befinden sich 77 Prozent in den USA. Deutschland sucht man in dieser Liste vergeblich.

Digital Health bewegt sich hierzulande als noch im kleineren Rahmen, doch selbst ohne Corona-Pandemie nimmt das Interesse zu. Eine Marktlücke in diesem Bereich entdeckte Victoria Engelhardt, als sie 2017 „Keleya“ gründete. In „So techt Deutschland“ spricht die Mitgründerin und CEO darüber, wie sie die App für werdende Mütter ins Leben gerufen hat.

„Keleya“ als digitales Ökosystem

„Wir waren damals die ersten in Deutschland, die so etwas auf den Markt gebracht haben“, erinnert sich Engelhardt. Damals habe es nicht so viel Konkurrenz auf dem Markt gegeben wie heute. Nicht nur der Markt, sondern auch das Konzept der App habe sich im Laufe der Zeit gewandelt aber gewandelt. „Gestartet sind wir ursprünglich nur mit der Keleya-Schwangerschafts-App, in der es Workouts, Ernährungspläne und Wissen rund um die Schwangerschaft gibt.“

Inzwischen sei die App ein digitales „Ökosystem“ für den gesamten Prozess auch vor und nach der Schwangerschaft. Worüber sie sich besonders freut: Die digitale Geburtsvorbereitung von „Keleya“ werde derweil von mehr als 20 Krankenkassen anerkannt und die Leistungen übernommen.

Trotzdem habe sie die Realisierung von „Keleya“ vor Herausforderungen gestellt, insbesondere was Gespräche mit Investoren angingen. „Ich war zu ehrlich“, antwortet sie lachend im ntv-Podcast „So techt Deutschland“ auf die Frage, was ihr größter Fehler als Gründerin war. Wer bei Investoren Geld einsammeln wolle, müsse schon dick auftragen. Denn das würden die anderen Gründer auch tun und damit den entsprechenden Rahmen setzen.

Als Frau habe man es ohnehin schwerer Geld einzusammeln, sagte Engelhardt unter Verweis auf verschiedene Studien. Dazu sei in ihrem Fall noch gekommen, dass die App im Digital Health-Bereich liege und sich vermeintlich nur an Frauen richte. „Die Kombination hat es nicht einfach gemacht Geld zu sammeln“, erzählt die Mitgründerin. „Mittlerweile haben wir tolle Investoren gefunden.“

Warum sie mit 15 Jahren Vorstandschefin von Porsche werden wollte und wie es zu einem Interview mit Apple-CEO Tim Cook kam, erzählt sie in der neuen Folge von „So techt Deutschland“ .

Alle Folgen von „So techt Deutschland“ finden Sie in der n-tv App, bei Audio Now, Apple Podcasts, Deezer, Soundcloud und Spotify. Für alle anderen Podcast-Apps können Sie den RSS-Feed verwenden. Nehmen Sie die Feed-URL und fügen Sie „So techt Deutschland“ einfach zu Ihren Podcast-Abos hinzu.

Mehr zum Thema

Neueste Artikel

VG-Wort Pixel