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Silicon-Valley-Legende Warum Andreas von Bechtolsheim nicht in Europa investiert

Andreas von Bechtolsheim bei Arista Networks im Silicon Valley
Andreas von Bechtolsheim bei Arista Networks im Silicon Valley
© Nicholas Albrecht
Er ist eine Legende im Silicon Valley. Andreas von Bechtolsheim findet noch immer, dass Kalifornien der beste Platz zum Gründen sei. Auch wenn einige Techunternehmen dem Tal jetzt den Rücken kehren
© Nicholas Albrecht

Andreas von Bechtolsheim zog Ende der 70er-Jahre zum Studium aus Bayern nach Kalifornien und gründete dort 1982 Sun Microsystems. 1998 stieg er als einer der ersten Investoren bei Google ein. Heute ist der 66-Jährige Entwicklungschef beim von ihm gegründeten Netzwerkspezialisten Arista Networks. Mit einem geschätzten Vermögen von 11,6 Mrd. Dollar gehört Bechtolsheim zu den reichsten Deutschen. Sein Talent zeigte sich früh: Er gewann den Bundeswettbewerb von „Jugend forscht“ mit einer Arbeit über die „genaue Strömungsmessung durch Ultraschall“.

CAPITAL: Herr Bechtolsheim, man trifft Sie dieser Tage häufig auf Hawaii. Gehören Sie zu den vielen Unternehmern, die das Silicon Valley hinter sich lassen? 

Andreas von Bechtolsheim: Nein. Ich habe ein Haus in Hawaii und arbeite die Hälfte der Zeit hier, die andere Hälfte in Kalifornien. Ich habe etwas Schutz gesucht vor der Pandemie. Die Inzidenzen in Hawaii waren so niedrig wie in keinem anderen amerikanischen Bundesstaat.

Andere haben das Silicon Valley dauerhaft verlassen. Elon Musk etwa verlegte die Tesla-Zentrale nach Texas, auch Oracle und Palantir sind weg. Verliert das Valley an Anziehungskraft? 

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