Die USA verlieren an Gewicht, auch in der Capital-Auswahl zu den „50 Aktien fürs Leben“. Für Christian W. Röhl ist das eine Chance, das Depot neu abzumischen
Capital: Herr Röhl, Trump schüttelt immer wieder die Börsen durch, in der Capital-Liste hat sich die Zahl der US-Aktien auf 21 verringert. Wie hängt das zusammen?
CHRISTIAN W. RÖHL: Wir machen hier eine fundamentale Auswertung, die auf Dividendenkontinuität, stabile Gewinne und günstige Bewertungen schaut. Aber wir sehen nicht, dass US-Aktien durch eine vermeintliche Umschichtung von Kapital aus den USA nach Europa oder in den Rest der Welt bedeutend billiger geworden wären. Das zeigt auch der geringere Anteil.